SEARCH & DESTROY @ galerie Mikael Andersen

SEARCH & DESTROY

group show

Vernissage Freitag, 25. März, 21 Uhr

mit dj’s rathinger hof buoyz, amélie grözinger, gregor hildebrandt, ab 22:30 Uhr spielen die B-Men

(Text zur Ausstellung, Quelle: http://www.mikaelandersen.com:)
Kunst an den Wänden, Rauch, Bierdunst und die aufgeregten Stimmen der Besucher werden von den Bässen der Musik durchzuckt, mischen sich zu einem energiegeladenen Gebräu. Hier wird Kunst gefeiert und Ausstellungen um ihrer selbst Willen veranstaltet. Künstler feiern sich und ihre Arbeiten ohne die Ansprüche kommerzieller Galerien. Jeder kennt jeden, alle stellen mit aus, unabhängig von Erfolg und Erfahrung, bunt durcheinandergemischt.

Wer an die Berliner Kunstwelt denkt, der denkt auch an die zahlreichen Off Spaces, die in leer stehenden Industriebaracken, Ladenlokalen oder ähnlichen Räumlichkeiten die Kulturszene der Stadt prägen. Ausstellungen und Parties vermischen sich zu einem neuen Genre, das es so vermutlich nur hier gibt: Künstler, die Bars betreiben, Bartender, die Künstler sind. Vom Türsteher bis zum DJ ist hier alles in Künstlerhand. Etablierte Künstler und Absolventen sind sich nicht zu schade, ihre Werke selbst anzuliefern und zu hängen oder als Kuratoren ihre Freunde in obskuren Zusammenstellungen und Settings auszustellen.

Der öffentliche Kunstbetrieb feiert eine Party, die im institutionellen Bereich oft etwas steif ausfällt. Hier setzt das Konzept der Ausstellung SEARCH & DESTROY an. Einer dieser Off Spaces, das Appartement, das kürzlich einer Instandsetzung weichen musste, wird aus dem Off geholt und in der Galerie Mikael Andersen ausgestellt. Von der Bar bis zur Küche wurde alles originalgetreu aufgebaut. Sogar die Struktur der Wände wurde per Projektion in den White Cube der Galerie transportiert. Ein Off Space wird als Gesamtkunstwerk eingeladen und ausgestellt.

Drei Kuratoren (Amélie Grözinger, Philip Grözinger und Sebastiaan Schlicher) haben zehn Künstler geladen, die wiederum jeweils einen weiteren Künstler mitbringen. Die 23 Künstler werden zu den Protagonisten dieser Ausstellung und das Netzwerk der Berliner Kunstszene wird exemplarisch sichtbar gemacht.

AMELIE GRÖZINGER
PHILIP GRÖZINGER
SEBASTIAAN SCHLICHER

DAVID CONROY – JESPER LIST THOMSEN
HANNES GRUBER – NURI KOERFER
MARKUS KRIEGER – KARTENRECHT
ADRIAN LOHMÜLLER – ELIZABETH MCTERNAN
VICTOR TIMOFEEV – BANG
MARC BIJL – ANDREAS SCHLAEGEL
MANFRED PECKL – MARCUS SENDLINGER
DESPINA STOKOU – JULIETTE BONNEVIOT
GREGOR HILDEBRANDT – ALICJA KWADE
IGOR PAASCH – UROS DJUROVIC

galerie Mikael Andersen gmbh
Pfefferberg, Haus 4
Eingang Schönhauser Alle 176 oder Christinenstrasse 18/19
10119 Berlin

25.03. – 20.04.2011 | Di. – Sa. 12 – 18 Uhr

http://www.mikaelandersen.com/